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Aufgabe: Kontrolle der Karosserieschweißnähte bei AUDI in Brüssel, auch an Stellen, die für Bediener nicht oder nur schwer zugänglich sind.

 

Lösung: Ein CR-7iA/L Cobot wird mit einem Bildverarbeitungssystem zur Überprüfung von Schweißnähten ausgestattet. Der Cobot arbeitet gemeinsam mit den Bedienern und ergänzt die von ihnen durchgeführten Qualitätskontrollen.

 

Ergebnis: Die Bediener in der Qualitätskontrolle haben mehr Vertrauen in ihre Ergebnisse, da der Roboter einige ihrer Aufgaben übernimmt und so zusätzliche Möglichkeiten eröffnet, ohne die Rolle der Bediener selbst zu gefährden.


Technologie spielt bei Audi eine wichtige Rolle, und das Unternehmen tut alles, um in dieser Hinsicht Vorreiter zu sein. „Ein gutes Beispiel dafür ist, dass wir in diesem Jahr als erstes Audi-Werk ein CO2-neutrales Produkt auf den Markt gebracht haben, nämlich den Audi e-tron“, sagt der Geschäftsführer von Audi in Brüssel,Patrick Danau.

 

In dem Werk sind bereits viele Roboter im Einsatz, und jetzt gibt es auch kollaborierende Roboter.

 

Patrick Danau; „Wir richten uns dabei nach dem 3D-Prinzip. Alle Aufgaben, die ‚dirty‘, ‚difficult‘ und ‚dangerous‘, also schmutzig, schwierig und gefährlich sind, sprechen für den Einsatz eines Roboters. Kürzlich kam noch ein viertes D dazu, nämlich ‚demography‘ (Demografie). Das ist für uns der Anknüpfungspunkt für den Einsatz von kollaborierenden Robotern, die jetzt immer öfter zu finden sind.“


„Ein Vorteil der Cobots ist, dass sie keine geschützte Sicherheitszone benötigen, was bedeutet, dass sie weniger Platzbedarf haben und somit Geld sparen“, sagt Geert De Cop, Cobot-Ingenieur in der Karosseriefertigung. „Weitere Vorteile sind natürlich, dass sie direkt mit den Bedienern zusammenarbeiten können und sie ergonomisch unterstützen. Das bedeutet, dass es uns in Zukunft möglich sein wird, bei bestimmten Aufgaben Mitarbeiter mit körperlichen oder leichten körperlichen Einschränkungen zu beschäftigen, die dann von Cobots unterstützt werden.

Technologie gemeinsam mit den Mitarbeitern einführen

In einem gemeinsam mit FANUC realisierten Projekt wird ein CR-7iA/L Cobot mit einem Bildverarbeitungssystem zur Überprüfung von Schweißnähten ausgestattet.

 

Geert Motte, Sprecher der Chassis-Zone: „Der Cobot prüft an Stellen, die für die Bediener entweder gar nicht oder nur schwer zugänglich sind, ob Schweißnähte vorhanden sind sowie deren Länge und Position.

 

Die Mitarbeiter begrüßen diese Unterstützung durch den Cobot, sagt der Leiter der Karosserieabteilung, Mark Van Heirzeele. „Weil der Roboter einige ihrer Prüfaufgaben übernimmt, können sie sich ihrer Qualität sicherer sein. Gleichzeitig sehen sie, dass ihre Jobs in keiner Weise bedroht sind. Das war uns sehr wichtig.“

 

Audi wird in Zukunft mehr kollaborierende Roboter in der Fertigung einsetzen.

 

„Es ist wirklich wichtig, Roboter für ergonomische Themen zu aktivieren“, sagt Präventionsberater Walter Seminck. „In der Fertigung brauchen wir ein System, das zu jeder Zeit problemlos und unabhängig läuft. Roboter können dem Menschen bei seiner Arbeit wertvolle Unterstützung bieten.“

 

„Gemeinsam mit FANUC haben wir ein tolles Projekt zusammengestellt“, sagt Geschäftsführer Patrick Danau. „Es ist uns gelungen, dass sowohl Sozialpartner als auch Mitarbeiter den Einsatz von Cobots akzeptieren. Was beweist, dass Technologie gemeinsam mit den Mitarbeitern eingeführt werden kann.